Kauf eines Winterschlafsackes – worauf sollte man achten

Wenn die Tage kürzer und kälter werden, suchen viele junge Eltern nach
einer Möglichkeit, den Nachwuchs über Nacht gut gewärmt zu wissen.
Statt einfacher Bettdecken, die einige Nachteile mit sich bringen,
setzen zunehmend mehr Eltern auf einen Winterschlafsack für Babys.
Dieser bietet mehrere Vorteile: Er kann weder über den Kopf gezogen
werden, noch ans Fußende rutschen und er hält herrlich warm. Generell
haben Eltern die Qual der Wahl: Sie müssen sich zwischen
unterschiedlichsten Modellen, Formen, Farben und Materialien
entscheiden, wenn sie einen Winterschlafsack für Babys suchen. Die
zwei am häufigsten genutzten Varianten in der Praxis sind
Baumwollschlafsäcke mit entsprechender Fütterung und
Daunenschlafsäcke.

Vor- und Nachteile der beiden Materialien für Winterschlafsäcke

Natürlich klingt der Winterschlafsack für Babys mit Daunen auf den
ersten Blick besonders verlockend. Schließlich hält dieser besonders
warm. Er bietet aber auch einige Nachteile: So lässt er sich oft nur
bei Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius in der Maschine waschen. Der
Trockner ist für Daunenschlafsäcke sogar vollständig tabu. Während des
Waschgangs sollten bei Daunenschlafsäcken außerdem Tennisbälle mit in
die Trommel gegeben werden, das verhindert das Verklumpen der Daunen
im Schlafsack.

Der Baumwoll-Winterschlafsack für Babys hat hier klar die Nase vorn.
Er kann auch bei hohen Temperaturen in der Maschine gewaschen werden.
Zusätzlich macht ihm der Trockenvorgang im Wäschetrockner nichts aus.
Somit ist eine sehr schnelle Reinigung möglich, was aufgrund von
Spuckunfällen oder anderen kleinen Malheuren während der Nacht sehr
wichtig ist. Generell sollten junge Eltern darauf achten, dass
Winterschlafsäcke für Babys aus gesundheitlich unbedenklichen
Materialien bestehen. Entsprechende Tests in einschlägigen
Fachzeitschriften geben Aufschluss darüber, welche Hersteller
unbedenkliche Materialien verwenden und von welchen Produkten Eltern
lieber Abstand nehmen sollten.

Öffnen und Schließen: Das ist wichtig

Wer auf der Suche nach einem Winterschlafsack für Babys ist, der
sollte ebenso darauf achten, dass dieser sich schnell und bequem
öffnen und schließen lässt. Ist ein Reißverschluss vorhanden, sollte
dieser sich nach Möglichkeit unten befinden. So müssen die Kleinen
nicht darauf liegen, was zu einem unangenehmen Schlafgefühl führen
kann. Außerdem verringert man so die Verletzungsgefahr durch den
Reißverschluss. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Schlafsack fest
verschließbar sein muss, sich dabei aber dennoch sehr einfach öffnen
lässt. Bei Reißverschlüssen sollte darauf geachtet werden, dass diese
verdeckt sind, andernfalls können sie vom Baby schnell selbst geöffnet
werden.

Ebenso wichtig wie der Öffnung- und Schließmechanismus des
Winterschlafsacks für Babys ist die Verarbeitung, die hochwertig sein
muss. Insbesondere auf die Nähte sollten die jungen Eltern achten.
Diese müssen fest sein und dürfen nicht bei der kleinsten Bewegung
reißen oder sich anderweitig lösen.

Wie warm muss der Winterschlafsack sein?

Wichtig für junge Eltern ist, dass der Winterschlafsack für Babys warm
genug ist. Am Babykörper selbst können Temperaturstürze von gerade
einmal zwei Grad Celsius bereits zu massiven Schädigungen führen. Eine
Unterkühlung kann entstehen, wichtige Funktionen im Babykörper können
versagen. Um dies zu vermeiden, ist insbesondere darauf zu achten,
dass der Babykörper gut eingewickelt ist. An den Armen und Beinen
entstehen nicht so schnell Gefahren. Hier sind Abkühlungen um bis zu
zehn Grad Celsius bedenkenlos möglich. Deshalb darf der
Winterschlafsack für Babys durchaus auch freie Armbereiche aufweisen.
Das bietet zusätzlich den Vorteil, dass das Kind über Nacht mehr
Bewegungsfreiheit erhält, was für einen möglichst hohen Schlafkomfort
von Bedeutung ist.

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